Heilpraktiker Schilddrüse
5-Sterne-Hormon-Menü
Unsere Schilddrüse ist der Sternekoch unseres Hormon-Menüs hat einen starken Einfluss auf unser komplettes Hormonsystem und unser Immunsystem – und damit auch auf unser Wohlbefinden.
Schilddrüse vs. Schulmedizin
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion oder der Autoimmunerkrankung Hashimoto wird in der klassischen Schulmedizin immer gleich verfahren: Es wird L-Thyroxin verabreicht.
Doch dies ist nicht ausreichend. Denn weder die Entzündungsneigung noch das überschießende Immunsystem wird dadurch beeinflusst. Nur ein normaler TSH-Wert gibt keinen Aufschluss darüber, ob die hormonelle Situation unserer Schilddrüse und unseres Körpers im Einklang ist.
Daher ist es wenig überraschend, dass es vielen Patient:innen trotz vermeintlich „guter“ Schilddrüsenwerte nicht gut geht. Sie klagen über klassische Symptome wie Müdigkeit, Erschöpfung und sind häufig schnell reizbar.
Um eine individuell passende Therapie zu gestalten, ist es wichtig, die richtige Diagnose und Ursache zu finden:
- Kann ihr Körper die Schilddrüsenhormone wirklich verwerten (fT4 und fT3 Werte)?
- Gibt es in Ihrem Körper Entzündungsherde?
- Wie ist Ihr Darm-Milieu aufgestellt?
- Arbeitet Ihr vegetatives Nervensystem „normal“ oder ist es gestresst?
- Gibt es Mängel in den Co-Faktoren der Hormon-Synthese?
- Liegt eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vor?
- Sind die Stresshormone wie Cortisol normal oder vermindert?
- Gibt es Blockaden an Ihrer Wirbelsäule, insbesondere an der Halswirbelsäule?
- etc.
Klassische Symptome einer Fehlfunktion der Schilddrüse
UNTERfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose):
- Antriebsschwäche
- Leistungsschwäche
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Depressive Verstimmung
- schnelles Frieren / erhöhtes Kälteempfinden
- Haarausfall
- Infektanfälligkeit
- Müdigkeit
- Gewichtszunahme
- geschwollene Glieder
- Wasseransammlung
- Stimmungsschwankungen
- Verstopfung
- Trockene, raue Haut
- Zyklusstörungen
- starke Menstruation
- Libidoverlust
- Unfruchtbarkeit
ÜBERfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose):
- Innere Unruhe
- Schlafstörungen
- Herzrasen oder Herzklopfen
- schneller Pulsschlag
- häufiger Stuhlgang
- Durchfall
- Gewichtsverlust
- erhöhte Schweißneigung
- Wärmeintoleranz
- Muskelschwäche
- hoher Blutdruck
Die Schilddrüse: Sternekoch unseres Hormon-Menüs
Hormone wirken als Botenstoffe in unserem Organismus und nehmen maßgeblich Einfluss auf das Zusammenspiel von Körper und Seele, Anspannung und Entspannung. Die Schilddrüse (Glandula thyreoidea) kann man dabei als den großen Sternekoch unseres Stoffwechsels und Hormon-Menüs bezeichnen. Sie sorgt für eine fein abgeschmeckte Mischung und ein harmonisches Zusammenspiel all unserer Hormone im Körper. Alle weiteren hormon-gebenden Organe richten sich nach der Schilddrüse aus und stehen im engen Dialog mit ihr.
Die größten Umbrüche und Veränderungen in unserem Hormonhaushalt finden in der Pubertät, der Schwangerschaft und den Wechseljahren statt. Hier ist das Hormon-System häufig kurzfristig in einem Ungleichgewicht und versucht das richtige Mischungsverhältnis zu finden.
Genauso verhält es sich bei Stress. Der Körper reagiert mit einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen, die wiederum eine Wechselwirkung auf die Schilddrüsenhormone erzeugen. Zwar stellt eine stressige Situation in unserem Leben eine kurzfristige Belastung dar und sorgt eventuell für ein vorübergehendes Ungleichgewicht. Aber dafür ist unser Körper gewappnet und kann dies ohne größere Probleme bewerkstelligen. Erst wenn der Stress chronisch wird und unser vegetatives Nervensystem diesen Zustand als „normal“ einstuft, ist das hormonelle Zusammenspiel häufig im dauerhaften Ungleichgewicht.
Hashimoto Thyreoiditis: das Wechselbad der Gefühle
Das Krankheitsbild der Hashimoto Thyreoditis wird leicht verkannt! Denn die Erkrankung beginnt schleichend und die Anfangsbeschwerden sind sehr unspezifisch und schwer einzuordnen. Die Krankheit bleibt daher häufig über lange Zeit unerkannt.
Dabei ist Hashimoto Thyreoiditis eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen, von der besonders häufig Frauen betroffen sind. Bei circa 10 Prozent der Frauen in Deutschland wurde bereits eine Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert. Aber auch Männer leiden unter der Autoimmunkrankheit.
Ursache für die Erkrankung kann ähnlich wie bei anderen Autoimmunerkrankungen eine familiäre Vorbelastung sein. Aber es gibt auch akute Auslöser wie
- hormonelle Veränderungen
- übermäßiger Stress
- Umweltbelastungen durch z. B. Schwermetalle
- Gesundheitszustand nach Infektionskrankheiten
- Überreaktionen des Immunsystems beispielsweise auf Gluten
- Allergien
- chronische Entzündungsneigung beispielsweise durch Übergewicht
Durch die Autoimmunerkrankung werden Antikörper gebildet, die das Schilddrüsengewebe angreifen. Dadurch entsteht eine akute Entzündungsreaktion, die vernarbtes funktionsloses Gewebe zurücklässt. Das Schilddrüsengewebe wird nach und nach zerstört. Dabei produziert die Schilddrüse unterschiedliche Hormonmengen, wodurch häufig ein Wechselbad der Gefühle verursacht wird.
Fragen und Antworten zur Schilddrüsenbehandlung
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